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Entkoffeinierter Kaffee
Wenn du auf den den Geschmack und das Aroma von Kaffee nicht verzichten möchtest, ist entkoffeinierter Kaffee eine gute Alternative. Entkoffeinierter Kaffee ist bei vielen Nicht-Kaffeetrinkern aber auch bei regulären Kaffeetrinkern immer häufiger gefragt.
Manche Kaffeetrinker erleben nach dem Genuss von nicht-entkoffeiniertem Kaffee unerwünschte Effekte, die von vielen Konsumenten dem Koffein zugeschrieben werden. Neben Einschlafschwierigkeiten werden teilweise Magenbeschwerden, Unwohlsein oder andere Dinge genannt.
Von entkoffeinierten Kaffee versprechen sich diese Kaffeetrinker einen Genuss ohne Reue. So kann der gewünschte Geschmack von einer guten Tasse Kaffee ohne den Koffein-Effekt genossen werden.
Koffein
Koffein kommt in den Blättern, Samen und Früchten zahlreicher Pflanzen vor, die den Stoff als natürlichen Schutz vor Insekten bilden. Robustabohnen enthalten etwa doppelt so viel Koffein wie Arabicabohnen, wodurch diese selbstverständlich eine anregendere Wirkung haben. Typisch für Kaffeeblends ist eine Kombi aus 70% Arabica und 30% Robusta, um mehr Koffein zu haben und die gewünschte Crema zu erzielen. Eine Tasse Kaffee enthält in der Regel 50 bis 100 Milligramm Koffein. Abhängig vom persönlichen Empfinden und der Gewohnheit macht sich die Wirkung von Koffein bei Kaffeetrinker bei zwei oder mehr Tassen bemerkbar.
Entkoffeinierter Kaffee enthält immer sehr wenig Koffein - unabhängig von der Rohbohne. Demnach verspricht entkoffeinierter Kaffee, trotz des fehlenden Koffeingehalts, den bekannten Geschmack und Genuss ohne anregenden Wirkung.
Vorerst enthält jede Kaffeebohne von Natur aus Koffein, der also erst nach dem Pflücken und Trocknen entzogen werden muss. Koffein lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise extrahieren. Der Prozess des Entkoffeinierens muss aber vor dem Rösten stattfinden. In der Europäischen Union darf Kaffee als entkoffeinierter Kaffee bezeichnet werden, wenn er weniger als 0,1% Koffein enthält.
Die industrielle Entkoffeinierung wurde bereits vor über 100 Jahren von Ludwig Roselius erfunden. Der Bremer Kaufmann wollte den Koffeinanteil aus gesundheitlichen Gründen reduzieren und gleichzeitig den vollen Geschmack der beliebten Bohne erhalten. Das von ihm gegründete Unternehmen Kaffee HAG galt lange Zeit als Inbegriff für entkoffeinierten Kaffee. Seitdem wurden die Verfahren zur Entkoffeinierung stetig weiterentwickelt. Das Grundprinzip ist denkbar einfach und besteht im Wesentlichen aus den drei folgenden Stufen: Kaffeebohnen befeuchten, Koffein extrahieren, Kaffeebohnen trocknen.
Die 3 gängisten Methoden lauten:
- Direktes Verfahren: Es wird Dichlormethan oder Ethylacetat als Lösungsmittel verwendet. Die Kaffeebohnen quellen in Wasserdampf auf und werden dann in das Lösungsmittel gegeben. Während der Trocknung können das gelöste Koffein und weitere Rückstände entfernt werden.
- Kohlendioxid-Verfahren: In Wasserdampf vorbehandelte Kaffeebohnen werden mit überkritischem Kohlendioxid unter Druck gesetzt. Das Koffein löst sich und geht in das Lösungsmittel über. Anschließend wird das Kohlendioxid verdampft und das Koffein fällt heraus. ( Unser Verfahren )
- Triglycerid-Verfahren: Die Kaffeebohnen werden in eine heiße Wasser-Kaffee-Lösung gegeben, sodass das in den Bohnen enthaltene Koffein an die Oberfläche geholt wird. Anschließend werden die Kaffeebohnen in heiße Kaffeebohnenöle getaucht. Die Öle enthalten Triglyceride, die das Koffein entfernen, Geschmack und Aroma der Kaffeebohnen aber kaum verändern.
Unser Kaffees werden mit dem besonders schonenden Kohlendioxid-Verfahren behandelt.